Aktuelles aus Kirche und Kloster - Archiv

Kreuzgang und Brunnenhof gesegnet und eröffnet

Renovierung mit Segnung abgeschlossen

Am 22. Juli 2018 wurden der restaurierte und revitalisierte Kreuzgang und Brunnenhof des Franziskanerkloster gesegnet und feierlich eröffnet. Bilder finden Sie hier!

Ebenfalls die Räumlichkeiten, die in Zukunft für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Pfarrkanzlei, ein Sitzungszimmer und eine kleine Pfarrküche wurden ebenfalls ihren Bestimmungen  übergeben

Generalvikar Martin Korpitsch feierte den Festgottesdienst

Der Generalvikar der Diözese Eisenstadt, Martin Korpitsch, feierte mit vielen Gläubigen den Festgottesdienst in der Basilika und segnete im Anschluss gemeinsam mit P. Thomas Lackner die restaurierten Räumlichkeiten.

Landeshauptmann Hans Niessl und Bürgermeister Josef Ziniel

Den Gottesdienst feierten Landeshauptmann Niessl, Bürgermeister Josef Ziniel, viele Stadt- und Gemeinderäte, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, die an der Renovierung beteiligten Firmen, der Tourismusverband, eine Abordnung der TÖT (Team Österreich Tafel) des Roten Kreuzes und viele Gläubige in der Basilika mit.

Basilika und Franziskanerkloster sollen Zelle von Frk bleiben

Landeshauptmann Hans Niessl betonte in seiner Ansprache, dass dass Land Burgenland gerne mit Förderungen dazu beigetragen hat, dass Basilika und Kloster Zelle, Mittelpunkt, von Frauenkirchen bleiben. Er sah es als Aufgabe, die laufend notwendigen Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten in der "schönsten Kirche des Burgenlandes" immer wieder zu unterstützen. - Das klang in den Ohren der Franziskaner, die ein Bettelorden sind, sehr wohltuend! - Vergelt´s Gott! Landeshauptmann Niessl war auch beeindruckt von den effizient eingesetzen Fördermitteln und dem qualitätsvollen Ergebnis der Renovierungsarbeiten.

Gute Zusammenarbeit mit Stadtgemeinde Frauenkirchen

P. Thomas Lackner bedankte sich bei Bürgermeister Josef Ziniel, Vizebürgermeister Matthias Doser, den Stadt- und Gemeinderäten für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde.

Bürgermeister Josef Ziniel hob in seiner Ansprache die regionale und überregionale Bedeutung der Basilika und des Franziskanerklosters hervor. Die Basilika Frauenkirchen ist mit jährlich 100 000 Besuchern ein Tourismusmagnet des Seewinkels. Bürgermeister Ziniel brachte auch seine Freude darüber zum Ausdruck, dass mit der Renovierung ein Stück Glaubens- und Kulturgut erhalten werden konnte und freute sich besonders über die gelungene Gestaltung des Brunnenhofes.

Renovierung im Rückblick

Nach ca. 2 jährigen Vorarbeiten (Planung, Besprechungen mit dem Bundesdenkmalamt, Finanzierungspläne erstellen, Baugenehmigung erwirken, Ausschreibung und Einholung der Offerte, Vergabe der einzelnen Gewerke nach dem Bestbieterprinzip) konnte am 26. Juni 2017 mit der Renovierung begonnen un diese im Juni 2018 abgeschlossen werden. DI Architekt Helmut Neumayer hat die Pläne und eine Kostenschätzung für die gegenständlichen Arbeiten erstellt und die Ausschreibung mit Einholung und Bewertung der Offerte vorgenommen. DDI Paul Brünner wurde für die begleitende Kontrolle engagiert und das Architektenbüro Kandelsdorfer mit DI Hasenhündl und Bmstr. Ing. Barth wurden mit der Örtlichen Bauaufsicht betraut. Aus strategischen, pädagogischen und effizienzsteigernden Gründen mit großem Einsparungspotential, wurden für die Elektro- und Haustechnikplanung zwei Firmen mit dem nötigen geografischen Abstand zum Seewinkel gewählt. Dies sollte sich in Folge – theologisch gesprochen – als Gnade für den Bauherrn – entwickeln und konnte ausgabenseitig ansehnliche Einsparungen ohne Qualitätsverlust erzielen. 

Während der Arbeiten hat es auf der Baustelle zwei ReizwörterSegnung Pfarrsaal gegeben, die miteinander in Balance zu bringen waren: Auftragnehmerseitig das Wort: Kostensteigerung und Bauherrenseitig die Feststellung: „Das wird doch für den Bauherrn kostenneutral zu schaffen sein!“ Mutter Kirche, vertreten durch den Bettelorden der Franziskaner musste darauf schauen, dass der Begriff „kostenneutral“ – wie bei einer Predigt - nicht nur gehört, sondern auch befolgt wurde.

Die Gesamtbaukosten inkl. Mehrwertsteuer belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. Diese Summe wurde durch viele SpenderInnen, Subventionen durch das Land Burgenland, Bundesdenkmalamt, Franziskanerprovinz Austria, Franziskanerkloster Frauenkirchen, Diözese Eisenstadt und der Stadtgemeinde Frauenkirchenaufgebracht. 

Ausführende Firmen

Baumeister Porr, Steinmetz Opferkuh, Tischler und Bodenleger Fröch, Maler Perschy, Pflasterer Alimanovic, Elektriker Pinetz und Waldherr, Haustechnik Haas, Schlosser Horvath und Firma ATM für die Glastüre und Glaserei Ziniel.

Dank und Segensbitte

Abschließend sei unserem Herrgott gedankt, der auf die Fürsprache Mariens auf der Heide während aller Arbeiten schützend und segnend seine Hand über die handelnden Menschen gehalten hat. Möge sein Segen und seine spürbare Gegenwart in den restaurierten Räumlichkeiten spürbar werden und bleiben.