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Neue Niederlassung der Tarbes-Schwestern in Güssing

01.02.2023
Diözese Eisenstadt / Güssing / Orden / Schwestern des heiligen Joseph von Tarbes
Neue Niederlassung der Tarbes-Schwestern in Güssing
Neugründung einer Niederlassung im südlichen Burgenland. Die Schwestern des heiligen Joseph von Tarbes eröffnen am 1. März 2024 in Güssing eine neue Niederlassung. Es ist die dritte klösterliche Einrichtung der indischen Schwestern, die seit 25 Jahren in Österreich leben und arbeiten.

 

 

Güssing: Sr. Rojina, Sr. Selvamary und Sr. Marceline an ihrem neuen Einsatzort. 
© ZVG

Eisenstadt – Mit 1. März werden drei Schwestern in Güssing ihre Arbeit antreten und zunächst in einer provisorischen Unterkunft, die dem Krankenhaus gehört, wohnen. In Kooperation mit der Diözese Eisenstadt soll in einigen Jahren eine entsprechende Unterkunft gerichtet werden. "Ich danke den Schwestern für ihren großartigen Einsatz in unserer Diözese und die engagierte Mitarbeit in unseren heimischen Einrichtungen, auch im Franziskusheim in Güssing", sagt Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics. In Güssing werden die Schwestern vor allem in der Seelsorge in den Bereichen der Alten- und Krankenpflege eingesetzt. "Die Liebe Gottes zu den Menschen zu tragen, ist unser Kernanliegen. Das geschieht durch die Arbeit mit den Menschen in der Pfarre und in der Arbeit für die Alten und Kranken", so Sr. Marcelline Ferrao.

Die Schwestern sind ein Segen für uns
Gemeinsam mit Sr. Marcelline Ferrao (52 Jahre) werden die Schwestern Selvamary Selvaraj (40 Jahre) und Rojina Desa (39 Jahre) nach Güssing ziehen. "Ich habe bisher in Frauenkirchen im Pflegeheim gearbeitet und das hat mir große Freude gemacht. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben in Güssing, die mir ebenso Freude machen werden.", sagt Sr. Rojina Dena. Sie lebt und arbeitet seit 2012 in Österreich. Dass es ausgerechnet im Jubiläumsjahr – nach 25 Jahren – zu einer weiteren Niederlassung kommt, erfüllt die Schwestern mit Freude: "Wir sehen den Auftrag durch die Diözese Eisenstadt als Anerkennung unserer bisherigen Arbeit. Dafür sind wir sehr dankbar", meint Sr. Marcelline, die auch als Oberin der Joseph-Schwestern in Österreich die Verantwortung trägt. Diözesanbischof Zsifkovics sieht das ähnlich, und gibt den Dank zurück: "Die Schwestern sind ein Segen für uns".

Die Schwestern des heiligen Joseph von Tarbes sind ein weltweiter Frauenorden in 15 Ländern. Im Jahr 1999 gründete der Orden der indischen Schwestern eine Niederlassung in Frauenkirchen, einige Jahre später wurden sie von den Barmherzigen Brüdern in das Eisenstädter Krankenhaus gerufen und angestellt. Heute leben und wirken zehn Ordensschwestern dieser Kongregation in der Diözese Eisenstadt.